Studien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) zum Thema Vitaminversorgung kommen zu einem eindeutigen Ergebnis: Vitaminmangel und dadurch bedingte Krankheiten kommen in Deutschland äußerst selten vor. Deutschland sei ein Vitaminmangelland – das wird nicht selten gemeldet oder in Sozialen Netzwerken kolportiert.
Besondere Ernährung für besondere Umstände
Diese Meldungen spiegeln aber die tatsächliche Situation der Vitaminversorgung kaum wider, vielmehr werden Verbraucher dadurch nicht selten verunsichert – und meinen dann, vermeintlich ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten durch Einnahme von Vitaminpräparaten ausgleichen zu müssen.
Allerdings fehlt bislang ein eindeutiger Nachweis, dass ungünstiges Ernährungsverhaltens durch Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kompensiert werden kann.
Anders sieht es bei bestimmten Krankheiten oder in besonderen Lebenssituationen aus: Eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit einzelnen Vitaminen und anderen Nährstoffen ist zum Beispiel (immer nach Rücksprache mit dem Arzt) sinnvoll bei:
- Neugeborenen (Vitamin K)
- Säuglingen: Vitamin D und Fluorid
- Frauen mit Schwangerschaftswunsch: Folsäure
- Schwangere und Stillende: Jodid und unter Umständen auch Eisen
- Bei Mangel an Sonnenlicht: Vitamin D
Was tun gegen Vitaminmangel?
Die DGE empfiehlt jedem die Verwendung von jodiertem und fluoridiertem Speisesalz – denn besonders in bestimmten Regionen Deutschlands können durchaus Mangelerscheinungen an diesen Stoffen auftreten.Eine zuverlässiges Bild der Vitaminversorgung eines Menschen erfordert aufwändige Blut- oder Urinuntersuchungen, so dass normalerweise zur Beurteilung der Vitaminversorgung Erhebungen zum Essverhalten genutzt werden. Dabei wird die Nährstoffzufuhr auf Basis des ermittelten Lebensmittelverzehrs berechnet und mit Referenzwerten verglichen – Werten also, die bei nahezu allen gesunden Menschen mangelbedingte Gesundheitsschäden ausschließen und für volle Leistungsfähigkeit sorgen. Der Vergleich mit den Referenzwerten dient der Orientierung – doch auch eine rechnerisch bestehende Unterversorgung weist noch nicht unbedingt auf einen wirklichen Mangel hin. Personen, die die Referenzwerte nicht erreichen, sind nicht zwangsläufig unterversorgt. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihren individuellen Nährstoffbedarf durch die Nahrung decken, je weiter ihre Zufuhr vom Referenzwert nach unten abweicht.
Problem-Vitamine bei Jung und Alt
Bei der großen Mehrzahl der Vitamine werden die Werte erreicht oder überschritten, von den zum Beispiel oben genannten Ausnahmen einmal abgesehen. Darüber hinaus sind bestimmte Altersgruppen oder auch Menschen in besonderen Lebensumständen eher als der Durchschnitt betroffen – unterschritten werden zum Beispiel die Werte für Folat, Vitamin D und Vitamin A bei 7- bis 11-jährigen Mädchen, der Wert für Vitamin C bei 6 bis 11 Monate alten Säuglingen und über 65-jährigen Menschen in Pflegeheimen.
Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Mensch nicht nur aus Lebensmitteln bezieht, sondern selbst mithilfe von Sonnenstrahlung bilden kann. Die Zufuhr von Vitamin D über Lebensmittel macht mit 10 bis 20 % nur einen kleinen Teil der Vitamin D-Versorgung aus. Menschen, die sich häufig in der Sonne aufhalten, können die notwendige Versorgung durch die Vitamin D-Produktion des Körpers problemlos erreichen. Wer – warum auch immer – wenig oder gar nicht in der Sonne sein kann, für den ist die Zufuhr von Vitamin D notwendig.
Alles in allem darf, wer sich gut und gesund ernährt, recht sicher davon ausgehen, jedem drohenden Vitaminmangel wirksam begegnen zu können.
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