Ja. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten, wenn der öffentliche Gesundheitsdienst den Tests veranlasst hat. Das gilt unabhängig vom Versicherungsstatus der zu testenden Person.
Wer schwere Erkältungssymptome oder andere typische Symptome für COVID-19 (z. B. Geruchsverlust) hat, sollte sich telefonisch bei der Hausärztin bzw. dem Hausarzt, unter der Nummer 116 117 oder beim Gesundheitsamt melden. Das gilt auch für Personen, die leichte Symptome zeigen und Kontakt zu jemandem hatten, der positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ob ein PCR-Test durchgeführt wird, entscheiden die Ärztinnen und Ärzte vor Ort. Zur Abklärung sollten Sie vorab die Corona-Anlaufstelle anrufen und einen Termin vereinbaren. Termine können Sie z. B. hier vereinbaren. Personen mit leichten Erkältungssymptomen sollten sich zu Hause selbst absondern, um möglichst wenig Kontakte zu haben. Diese Selbstisolierung sollte nach einer Empfehlung des RKI fünf Tage plus zwei Tage ohne Symptome betragen. Betroffene sollten mit ihren Arbeitgebern klären, ob in dieser Zeit Homeoffice möglich ist. Gegebenenfalls sollten sie mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt über eine Krankschreibung sprechen.
Darüber hinaus können alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos einen Schnelltest pro Woche durchführen lassen.
Was muss ich tun, wenn ich positiv auf das Coronavirus getestet wurde?
Solange Sie auf Ihr Testergebnis warten, sollten Sie sich in Quarantäne begeben. Fällt Ihr Test positiv aus, wird von da an von einer Isolierung gesprochen. Diese dauert in der Regel zehn Tage, hängt jedoch auch von der Dauer und Schwere Ihrer Erkrankung ab. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Bei einem positiven Testergebnis nehmen Sie bitte umgehend mit dem zuständigen Gesundheitsamt Kontakt auf und besprechen das weitere Vorgehen.
Grundsätzlich sollten Sie sich, soweit möglich, von Ihren Haushaltsmitgliedern isolieren um weitere Ansteckungen vermeiden. Halten Sie sich möglichst nicht in denselben Räumen auf, beachten Sie die Hygieneregeln und lüften Sie regelmäßig. Auch das Tragen der Alltagsmaske kann in manchen Situationen, wie bspw. bei der Nutzung der Gemeinschaftsräume, sinnvoll sein.
Wenn Sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, ist es möglich, dass Sie auch andere Menschen angesteckt haben. Um dies nachvollziehen zu können, wird das Gesundheitsamt Sie nach Ihren Kontakten der letzten Tage fragen und versuchen, das Risiko einer Ansteckung zu ermitteln. Ihre unmittelbaren Kontaktpersonen werden anschließend ebenfalls vom Gesundheitsamt kontaktiert. Hier ist es wichtig, dass Sie alle Informationen so präzise wie möglich weitergeben, damit Infektionsketten schnell durchbrochen werden und weitere Ansteckungen verhindert werden können. Nutzen Sie außerdem die Corona-Warn-App und geben Sie darin an, dass Sie positiv getestet wurden. So können Sie andere Menschen, die sich in Ihrer Nähe aufgehalten haben, frühzeitig warnen.
Damit SARS-CoV-2-Infektionen in Zukunft noch besser behandelt werden können, ist es sinnvoll, ein Tagebuch über Ihre Symptome zu führen. Sollten Sie bemerken, dass sich Ihre Symptome verschlimmern, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder an die 116 117.
Quelle: BMQ / Stand 10.03. 2021
Weiterführende Informationen unter :
https://www.zusammengegencorona.de/informieren/testen/